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Mittwoch, 19. August 2020

Wer sich den Regeln nicht fügen will, muss den Bereich verlassen, wo sie gelten

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 Zitat von Johann Wolfgang von Goethe

Think about it. Es gilt sogar im kleinsten Raum. Jede Gemeinschaft hat ihre eigenen Gesetze. Offizieller oder inoffizieller. Auch studentische WGs funktionieren nach ihren individuellen Regelwerken und manchen Leuten kann man wirklich nur raten der Angelegenheit zu entfliehen. Manche Zustände, sogenannte Gesetze, in Wohngemeinschaften bekommst du nicht gestürzt. In meiner Wohngemeinschaft gab es keinen Grund zu fliehen, nur die Idee des Alleinewohnens hat mich interessiert. 

Drei Jahre habe ich mit Jasha zusammengewohnt. Zwischenzeitlich kam Franzi dazu, flüchtete aber nach Berlin für ein Praktikum bei Stil vor Talent und blieb dort. Dafür migrierte Robert aus Berlin zu uns. Er arbeitete zwar in Bonn, aber man bevorzugt aus meiner Sicht als normaler Mensch das Leben in Köln. 

Mit dem Jahr 2019 zog auch die Überlegung des Auszugs aus der WG in Jashas und meinem Kopf ein. Über ein Gesuch, welches ich auf WG-gesucht gestellt habe, fand ich dann tatsächlich eine kleine Wohnung und zog zwei Monate nach Jasha aus der WG aus. 

Ich muss sagen, alleine wohnen ist schon geil. Die dort geltenden Gesetze sind, neben den üblichen physikalischen, immer deine eigenen. Aber als eine Vollzeit-Arbeitsstelle vor der Masterarbeit zwischenzeitlich der einnehmendste Teil meines Lebens wurde, war ich abends ständig zu fritte noch etwas zu unternehmen und nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl eine Beerdigung meines Privatlebens veranstalten zu können. Ob sich das nach einiger Zeit des Einpendelns in den neuen Alltag beruhigt, kann ich noch nicht sagen, weil 2020 für mich erstmal Masterarbeit schreiben bedeutete. 

Anbei noch ein Einblick meines Lebensraumes. Fortsetzung folgt...


Montag, 9. September 2019

Wohnsituation 2018

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Prägend für die Wohnsituation im Jahr 2018 war auf jeden Fall meine geliebte Ende 2017 kennengelernte Franzi. Anfang 2018 sind wir dann schon zusammen gezogen und Mitte 2018 ist sie schon nach Berlin gegangen und wir haben Neuzugang Robert in der liebevollen 3er-WG aufgenommen. 

Anfang des Jahres waren wir, Jasha und ich, noch überhaupt keine 3er-WG, sondern verlebten unsere Studentenleben in unserer trauten Zweisamkeit und der zweiten gemeinsamen Wohnung. Da wir uns nämlich wohn-technisch fast immer super ergänzt und in wundervoller Symbiose gelebt haben, sind wir im Jahre 2017 zusammen aus der Wohnung in Kalk nach Sülz gegangen, um von der besseren Lage dort zu zehren. Kalk ging mir nämlich – mehr als Jasha – gehörig auf den Sack und daher hab ich die Initiative ergriffen unsere wundervollen Gesichter auf Facebook in einer "Wohnungen in Köln"-Gruppe zu verscherbeln und auf diesem Wege haben wir dann tatsächlich eine neue Bleibe gefunden. In der zwar das Bad ungenießbar war, aber was nimmt man in Köln nicht alles so in Kauf. Als sich bei Franzi in der wundervollen renovierten Altbauwohnung mit saniertem Badezimmer dann die Möglichkeit aufgetan hat in zwei leere WG-Zimmer zu ziehen, haben Jasha und ich extrem spontan die drei Sachen (haben später festgestellt, waren mehr als drei) gepackt und sind eine Straße weiter ins Luxushaus gezogen. Für eine Studenten-WG war die Bude schon echt schick und ich hab mich immer wohl gefühlt. 

Seit Februar 2018 haben dann also Franzi und ich genau 1m entfernt gewohnt und seit Juli 2018 dann direkt 853km entfernt. Das nenne ich mal 'ne Trennung, aber die Freundschaft ist bestehen geblieben. Man telefoniert unregelmäßig etwa so alle zwei Wochen mal zwei Stunden miteinander und jeder trinkt den zugehörigen Kaffee in seiner Stadt. Zwei Mal pro Jahr besucht der eine den anderen und ich muss sagen, Berlin hat für mich auch wirklich seine eigene Faszination. Ich glaube die rührt unter anderem daher, dass ich in meiner Jugend vom Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von Christiane F. mega fasziniert und schockiert war. Berlin ist für mich der Ursprung des Technos in Deutschland, auch wenn es wissenschaftlich betrachtet vielleicht gar nicht so ist und die Frankfurter Szene flotter war als die Berliner. Für mich kommt diese vielfältige ehemals Underground-Szene jedenfalls aus der heutigen Hauptstadt. Doch im Winter ist es mir dort zu dunkel.



Samstag, 10. August 2019

Dear Baby Brother

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Happy Birthday to you! 



Finde es super, dass es wirklich so ist, dass man sich mit seinen Geschwistern dann gut versteht, wenn man nicht mehr zusammen wohnt. Ist bei uns Realität geworden nach jahrelangem Geschwister-Klein-Krieg vom feinsten. Und ich bin immer noch sauer wegen all dem Spielzeug von mir, was du kaputt gemacht hast. Allerdings macht Wut es auch nicht wieder heil. An dem Punkt im Leben, wo man das erkennt, bin ich zum Glück bereits angekommen. Danke, dass es dich gibt!

Donnerstag, 8. August 2019

Breaking dawn of Ehrenfeld

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An alle, die nicht selber in Ehrenfeld wohnen: Habt ihr Ehrenfeld morgens öfter gesehen wenn ihr noch wach oder wenn ihr schon wach wart? Wenn zweiteres der Fall ist, solltest du deinen Lifestyle überdenken! Nachher kannst du am Ende deines Lebens nur über die Geschichten nachdenken, die du hättest erzählen können, wenn sie dir passiert wären. #also #yolo #istimmeraktuell



Donnerstag, 25. Juli 2019

Hat jemand 'ne Eiswanne für die Füße dabei?

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Guten Tag, ist da Frau Holle? Ah super! Können sie mir sagen, wie der Typ hieß, der für Regen verantwortlich ist? Brauche den mal an der Leitung. Weil Regen kühlt ja die Erde, auf die er fällt, gut ab, oder wie war das? Ich hätte gerne etwas Regen für Köln, denn 40 Grad finde ich nicht ok, und wie krass ist es eigentlich, dass wir es seit Anbeginn der Wettermessung noch nie so heiß hatten wie heute? Schon heftig! Bräuchte also kurz die Nummer bitte! Danke! Ey damit ist vielleicht ganz Köln bald geholfen. Schönen Tag noch! Ja bis bald mal wieder auf einen Tee bei Schnee oder so -


Sonntag, 16. Juni 2019

Als Kind fragte ich mich immer, wie lang die Nacht ist

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Wie lang ist wohl die Nacht? Heute bin ich mir ziemlich sicher, sie ist zu kurz. Das wurde mir klar als ich an meine Eindrücke als Kind zurückgedacht habe. Die Nacht war unantastbar. Ein Mysterium, das mir eine Zeitreise zum Frühstück bescherte. Manchmal sind wir heimlich bis halb vier wach geblieben und waren so müde, dass wir nicht mal mehr den Mund zum sprechen bewegen konnten und dann ins Land der Träume fielen. Die ersten Nächte durchzumachen als Teenie änderte meinen Blick auf die Welt sehr. Der Körper war plötzlich losgelöst von den Konfigurationen des Alltags der Gesellschaft. Meine Mutter hingegen gehört zu den Personen, die gerne glauben, dass der Schlaf vor 12 Uhr nachts der beste der ganzen Nacht seie. Warum auch immer. Das weiß niemand. Ich war schon in der Schule eine Nachteule und hatte so meine Probleme mit diesem früh ins Bett gehen. Ich weiß nicht so genau, wie ich es geschafft habe immer um 8 aufzustehen und ich weiß, dass ich oft morgens Bauchweh hatte, weil ich aus dem Schlaf gerissen wurde und mein Körper das scheiße fand und ich hoffe nie wieder einen Alltag zu haben, der vor 8 Uhr morgens beginnt. Das entspricht nicht meinem Rhythmus, wie ich lebe, wenn ich auf mich höre, statt den Uhrzeiten der Einrichtungen, die ich besuche. Angeblich gewöhnt man sich an alles, aber an die Start-Uhrzeit in der Schule habe ich mich auch nie gewöhnt.


Dienstag, 26. März 2019

Ich hab dich im Radio gesehen

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"Wenn du denkst, dass du denkst, dann denkst du nur, du denkst", hat doch tatsächlich mehr philosophisches Potential, als ich früher dachte, wenn man diese Liedzeile aus den circa 60er Jahren von Coldmirror alias Fresh Dumbledore gehört hatte. Ich denke, also bin ich, ist nicht weit vom Gedanken entfernt, nur irgendwie aus einer anderen Perspektive betrachtet.


Mittwoch, 21. März 2018

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Schmecke mir tief in meine Augen. 
Kannst du sehen was ich denke? 
Fühle die Sterne am Nachthimmel. 
Höre diesen unseren Moment.
& Rieche ihn in seiner ganzen Schönheit.






Montag, 1. Januar 2018

Tschüss 2017

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Du warst wie der Rest meines Lebens bisher eine ziemliche Achterbahnfahrt, aber unter dem Strich ist alles super. Ich liebe mein Leben, auch wenn es von außen betrachtet eventuell ziemliches Chaos ergibt, wenn man ständig kleine Schnipsel mitbekommt. Am meisten leidet unter spontaner Verwirrung immer mal wieder vermutlich meine geliebte Mitbewohnerin.

Ich habe dieses Jahr meinen Bachelor in Medienpsychologie bestanden und bin nun im Master an der Uni Köln. Ich habe ein halbes Jahr lang für den WWF gearbeitet (nicht zu verwechseln mit WMF) und arbeite aktuell im Human Resource-Bereich, also Recruitment und Social Media, also Communications-Bereich, was mich sehr freut, da es langsam mehr in Richtung "Medienpsychologie" geht. Gleichzeitig bin ich über Freunde sehr eng in die Veranstaltungsorganisation von zwei Partyreihen verwickelt und kümmere mich gerne um dies und jenes rund um die Events.

Privat war 2017 ziemlich durcheinander. Ich bin aus Köln Kalk nach Köln Sülz gezogen und super froh darum, weil ich mich auf Kalks Straßen nicht einmal zuhause gefühlt habe. Nur unsere Wohnung in Kalk war schön geschnitten und gemütlich eingerichtet. Ich habe das ganze Jahr über durch die Uni, die Arbeit und die Partys massenhaft Leute kennen und lieben gelernt und bin auch super froh, dass die allermeisten alten Leute blieben. Meine beste Freundin ist nun auch aus der Heimat nach Köln gezogen und mein erster realistischer Wunsch für 2018 ist, dass ich sie jetzt öfter sehe, weil sie nur noch 2 Kilometer entfernt wohnt und nicht mehr +20km Richtung Nimmerland.

Weitere Vorsätze von mir sind:
  • wieder öfter die Kamera mitnehmen und mal Videos drehen aus Spaß
  • Musik mischen lernen, weil ich schon seit circa 100 Jahren Musik sammele und Spotifys Möglichkeiten nach "Playlist erstellen" und "10 Sekunden Fade" ja bekanntlich enden 
  • mehr für die Uni machen, anstatt super viel darüber zu reden, dass ich theoretisch was machen müsste
  • dennoch weiterhin mit möglichst wenig Aufwand das Studium möglichst gut beenden in 1,5 Jahren
  • und nochmal umziehen, weil unser jetziges Badezimmer eine Katastrophe ist und die neue Wohnung ein sanierter Altbau-Traum und sogar günstiger ist - 3er WG, wir kommen!




Mittwoch, 22. November 2017

Doppelmoral gehört zur Standardausrüstung

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Autofahren, gerade im Sommer wenn man das Fenster runterkurbeln und einem warme Luft durchs Gesicht streicht, kann etwas magisches an sich haben und ich liebe es einfach bei guter Musik durch die Gegend zu cruisen. Auch Autobahnen bei Nacht tragen für mich persönlich eine ganz eigene Faszination in sich, die mich sehr an meine Kindheit erinnern.
Da wir früher immer mit dem Auto in Urlaub gefahren sind, habe ich stundenlang das leise Radio genossen und auf die Straße gestarrt. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mir  vorgestellt habe, dass die Straße hinter uns praktisch dystopisch zerbricht und in die Tiefe stürzt, sodass wir immer nur ganz knapp entkommen.
Ich fahre tatsächlich ziemlich gerne Auto, obwohl ich ein Vertreter der Meinung bin, dass öffentliche Verkehrsmittel besser ausgebaut und mehr genutzt werden müssten. Ich fahre persönlich auch sehr viel Bahn und Fahrrad, aber ich  genieße die Fahrten mit dem Firmenwagen oder Car2Go nachts, weil keine Bahnen mehr fahren. Ich darf bis heute gespannt sein, wie mein erstes Auto eines Tages aussehen wird, bzw. welches es ist. Fakt ist für mich, dass das Radio mindestens vollkommen in Ordnung und bestenfalls sehr gut sein muss! Bluetooth oder Aux-Anschluss auch unverhandelbar.